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Kollaborationszelle

Was ist eine Kollaborationszelle?

Kollaborationszellen sind modular aufgebaute, automatisierte Arbeitszellen, in denen Mensch und Roboter sicher und effizient zusammenarbeiten. Sie sind das Herzstück moderner Fertigungsautomatisierung und bieten eine flexible Antwort auf die Herausforderungen der Industrieproduktion. Im Zentrum steht der Einsatz kollaborativer Roboter – sogenannter Cobots – die ohne klassische Schutzeinhausung direkt mit dem Menschen interagieren können.

Eingesetzt werden Kollaborationszellen bereits heute in zahlreichen Anwendungen entlang der Fertigungslinie: von automatisierten Schweißzellen über Pick-and-Place-Aufgaben bis hin zur Maschinenbeschickung. Durch ihren skalierbaren Aufbau lassen sie sich schrittweise in bestehende Produktionslinien integrieren – ganz im Sinne einer modernen Industrie 4.0-Robotiklösung.

Warum Veränderung notwendig ist

Der Druck auf produzierende Unternehmen steigt: Hohe Auftragsdynamik, steigende Variantenvielfalt und wachsender globaler Wettbewerb erfordern neue Ansätze in der Fertigung. Gleichzeitig erschwert der anhaltende Fachkräftemangel die Besetzung qualifizierter Produktionsstellen – gerade im Bereich manueller Schweiß- oder Montagearbeiten.

Viele Betriebe arbeiten noch mit niedrigen Automatisierungsgraden und stoßen zunehmend an Effizienzgrenzen. Traditionelle Fertigungssysteme lassen sich oft nur begrenzt skalieren und bieten wenig Flexibilität bei sich ändernden Anforderungen. Hinzu kommen Unsicherheiten bei Investitionsentscheidungen: Welcher Automatisierungsgrad ist wirtschaftlich? Wie schnell amortisiert sich eine Robotiklösung?

Hier setzen moderne, kollaborative Roboterzellen an – als wirtschaftlich sinnvolle, modular skalierbare Alternative zu klassischen Automatisierungssystemen.

Die Kollaborationszelle im industriellen Einsatz

Technik, die sich Ihrem Prozess anpasst

Kollaborationszellen kombinieren modernste Robotik mit intelligenter Steuerungstechnik. Wesentliche Komponenten sind:

  • kollaborative Roboterarme (Cobots) mit integrierter Sicherheits- und Sensoriktechnologie,
  • flexible Greiftechnik bzw. Werkzeuge (z. B. Schweißbrenner, Handling-Greifer),
  • Standard-Industriekomponenten wie Tische, Gestelle, Sicherheitssensoren,
  • Industrie-PCs oder Steuerungssoftware zur Prozesssteuerung,
  • Schnittstellen zur Roboterintegration in bestehende Produktionslinien.

Ob als automatisierte Schweißzelle oder als flexible Pick-&-Place-Einheit – Kollaborationszellen lassen sich exakt auf Ihren Produktionsprozess abstimmen. Dank moderner Software ist auch eine Anbindung an Ihre ERP-Systeme oder bestehende MES-Infrastrukturen möglich. Vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance), Datenmonitoring in Echtzeit und Industrie 4.0-Kompatibilität sind damit ab Werk integriert.

Sicherheit nach Norm – Mensch-Roboter-Kollaboration ohne Risiko

Dank integrierter Kraft- und Momenterfassung sowie konformer Sicherheitsarchitektur erfüllen Kollaborationszellen alle Vorgaben nach ISO/TS 15066. CE-Kennzeichnung, Risikobeurteilung und vollständige Dokumentation garantieren ein rechtssicheres, unbedenkliches Arbeiten – und eröffnen neue Möglichkeiten der Arbeitsplatzgestaltung.

Ihre Vorteile durch den Einsatz kollaborativer Roboterzellen

Produktivität steigern – Qualität sichern

Durch den Einsatz effizienter Roboterzellenlösungen erzielen Industrieunternehmen spürbare Vorteile in der täglichen Produktion:

  • Höhere Ausbringung: Cobots arbeiten taktsicher, reproduzierbar und ohne Ermüdung.
  • Gleichbleibende Qualität: Präzise Bewegungsabläufe reduzieren Nacharbeit und Ausschuss.
  • Flexibilität: Schneller Wechsel zwischen Produktvarianten durch einfache Umrüstbarkeit.
  • Ergonomie: Menschliche Mitarbeiter werden von monotonen, belastenden Tätigkeiten entlastet.
  • Hohe Sicherheit: Durch zertifizierte Sicherheitsrichtlinien für Roboterzellen und MRK.

Wirtschaftlichkeit und ROI im Fokus

Oft stellt sich die Frage nach Investitionskosten von Robotikzellen – und deren Wirtschaftlichkeit im industriellen Alltag. Die gute Nachricht: Bereits mit kleineren und mittleren Investitionen lassen sich maßgeschneiderte Lösungen umsetzen. Betriebe profitieren doppelt:

  • Schnelle Amortisation – meistenfalls innerhalb von 12–24 Monaten, je nach Anwendungsfall.
  • Reduzierung der Betriebskosten – z. B. durch niedrigeren Ausschuss, geringere Rüstzeiten, Energieeinsparung.
  • Fördermöglichkeiten – zahlreiche Landes- und Bundesprogramme bezuschussen Investitionen in Automatisierung, z. B. über Digitalisierungsgutscheine oder Innovationsförderungen.

Nachhaltige Produktion automatisiert gedacht

Kollaborative Roboterzellen leisten auch einen Beitrag zur nachhaltigen Fertigung: Sie arbeiten energieeffizient, verlängern Maschinenlaufzeiten und helfen, Ressourcen wie Material oder Personal gezielt einzusetzen. Verantwortungsvolle Produktionsprozesse verbessern nicht nur Ihre CO₂-Bilanz – sie steigern auch Ihre Attraktivität als Auftragnehmer oder Arbeitgeber.

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Sie möchten wissen, ob eine Kollaborationszelle auch Ihre Produktion effizienter macht? Wir bieten Ihnen eine individuelle Machbarkeitsberatung mit klarer ROI-Kalkulation – passgenau auf Ihre Anforderungen.

Unser Angebot für Sie:

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Juni 16, 2025